Abschied vom imposanten Spiti - Tal
Nach der zweiten Nacht in unserem schönen Hotel Snowline in Kaza, müssen wir nun unsere Rucksäcke einpacken, um 9:00 Uhr starten wir und wieder geht es hinauf auf 4200 m in das schöne Dorf Kibber mit 339 Einwohner.
Schulkinder haben gerade Pause und spielen im Hof, wir schenken ihnen ein paar Tennisbälle,die Freude ist immer groß. Beim Spaziergang durch das Dorf können wir wieder einmal wunderbare ursprüngliche tibetische Architektur bewundern.
Wieder talwärts besuchen wir das Kloster Ki, das größte in Spiti. Es liegt imposant auf einem Hügel. Ca 300 Mönche werden hier unterrichtet, bekannt ist das Kloster für seine Thanka Malereien. Thankas sind Rollbilder.
Im Gebetsraum wird gerade eine Prüfung abgehalten, ganz erleichtert und freudestrahlend kommen die Schüler ins Freie heraus.
Nun ist es aber doch an der Zeit, von Spiti Abschied zu nehmen. Wir wollen heute noch die 60 km bis ins letzte Dorf vor dem Pass Kunzam fahren, damit es morgen nicht soweit ist.
Die Fahrt nach Lossar ist nicht langweilig, denn so manche Kurve hat es in sich.
Doch viele kleine Dörfer an den kahlen Berghängen haben überhaupt keine Zufahrt.
Yaks weiden am Strassenrand
In Lossar gibt es nur zwei Guesthouses, sehr einfach, wir essen Reis mit Gemüse, Dhal mit Bohnen anstatt Linsen, Chapati, man kann nachhaben soviel man will, und das um 1,30 Euro pro Person
Natürlich besuchen wir die Monastery, ein berühmter Rinpoche ist gerade zu Besuch und viele Menschen warten mit ihren Katas, den weißen Glückschals auf eine Segnung.
Ein Spaziergang durch das Dorf zeigt uns wieder, wie einfach und bescheiden die Menschen hier, fast isoliert vom Rest der Welt leben. Yakherden grasen, eine Frau zeigt uns stolz ihre kleinen Kartoffel, die sie aus dem Acker holt, alle grüßen und winken uns JULEY, und ich kann von den schönen tibetischen Häusern und der angenehmen Stimmung im Dorf nicht genug bekommen.
Wir trinken noch Tee mit unserer Gastgeberfamilie. Morgen wollen wir schon um 6:00 Uhr losfahren.
