Mit den beiden Vermietern haben wir einen netten Abend im Club verbracht. Als Entree gab es veg Cutlet, Gemüse, Chips, und dann Reis und Chapati, Dhal, Yoghurt und Gemüse. Alkohol wurde auch serviert.
Seither bin ich mit der Frau Sharma auf FB befreundet. 👍
Pünktlich um 8:30 holt uns unser Fahrer in Shimla ab. Wir haben eine weite Etappe von 160 km bis Saharan vor uns. Zuerst hinauf auf 2800m, dann wieder hinunter entlang dem Sutlej River (dieser entspringt in Tibet am Kailash), am Ende wieder 17 km hinauf nach Saharan. 7 Stunden insgesamt!.
Wir merken, dass wir mit unserem Fahrer Amjil Riesenglück haben. Er fährt sicher, besonnen, überholt nicht kopflos. Der Verkehr in Indien ist crazy, es wird gerast, immer überholt und die heiligen Kühe liegen mitten auf der Straße. Die Straßen sind durchwegs schlecht.
Abends besuchen wir den Bhimakali Tempel, ein Mix aus Hinduismus und Buddhismus. Man darf nur mit Kopfbedeckung und ohne Taschen hinein.
Sangla Valley läuft entlang dem Baspa Fluss und soll eines der schönsten Täler Kinnaurs sein. Hier wachsen Walnüsse, Mandeln, Safran und sogar Spargel.
Es gibt auch eine Forellen Farm und diese wollten wir besuchen, gehen bis zum Fluss hinunter, über die Brücke, dort ist ein Fest mit Einheimischen, alle mit den typischen grünen Hüten aus der Gegend. Unbedingt sollen wir mit ihnen essen, das Khana (essen auf Hindi) sieht aber gar nicht einladend aus, so müssen wir wenigstens Äpfel annehmen.
Zur Forellenfarm war uns danach zu weit.
BUCHTITEL
Wieder hinauf in den alten Teil des Dorfes -- wunderschön sind die alten Kinnaur Holzhäuser.
Und ein Tempel wieder im Mix Hindu mit Ghanesh, dem Elefantengott und Buddhismus mit Mahakala.
Bisher haben wir keinen westlichen Touristen getroffen, kein Kind das bettelt, wir werden extrem freundlich gegrüßt, die Schulkinder mit gefaltenen Händen vor der Brust, und immer wieder werden wir gefragt, woher wir kommen.
Es sind einige indische Touristen hier, die Hotels und Cafés sind sehr einfach und natürlich.
Vor unserem Hotel Apfelbäume.
Diese Kinnaur Äpfel werden hier nach Größe sortiert und von Hand eingeordnet. Kinnaur Äpfel werden nicht nur in ganz Indien verkauft, sondern gehen auch in den Export.
