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versteht sich als die Wiege des Weins.

 Hier wird seit 8000 Jahren Wein angebaut.

Wein ist untrennbar mit der georgischen Lebenskultur verbunden.

Noch vor dem Frühstück suchen wir auf der Straße nach einem Taxifahrer für unsere heute geplante Rundfahrt und einigen uns auf einen Preis von 20 Euro.

Er wartet die 2 Stunden bis nach unserem Frühstückt. -- Meine Bitte langsam zu fahren, wird perfekt erfüllt.

Die Georgier sind auf der Straße sehr rasant unterwegs, immer wieder waghalsige Überholmanöver und mit irrer Geschwindigkeit.

In den 90er Jahren war es hier wirklich möglich um 100 US$ einen Führerschein zu kaufen.

Nach 2 1/4 Stunden durch bewaldete, hügelige Gegenden kommen wir im Schuchmann Wines Chateau und Spa bei Telavi in der Region Kachetien an. 

Eine schöne Anlage mit Swimmingpool -- der Chef Burghart Schuchmann kommt aus München.

Abends eine Weinverkostung mit Käse und Brot; es gibt Wein nach europäischer und georgischer Machart.

 

Bei der Führung wird uns erklärt, dass der georgische in Kwewris vergoren wird. Das sind 2000 Liter fassende Tongefäße, in welchen die im Ganzen gemeischten Trauben bis zu 6 Monate gären. Dazu werden diese großen Tonbehälter zum Teil in die Erde eingegraben. Kwewris können nur noch von drei Männer in der Umgebung per Hand hergestellt werden und sie brauchen etwa vier Monate dazu. Der georgische Wein schmeckt stärker und für uns ein bisschen gewöhnungsbedürftig!. 

70 % ihrer Produktion wird in französischen Eichenfässern zu europäischem Wein verarbeitet. Diese werden nur drei Mal für den Wein verwendet, danach für Schnaps; hier Chacha genannt. 

Exportiert wird hauptsächlich nach Japan, Russland und Deutschland. 

Nach dem herrlichen Frühstück auf der Weingut-Terrasse kommt unser Taxi. 2 Stunden dauert die Fahrt bis Signaghi. Unser Fahrer ist ein typischer Georgier, groß und kräftig. Er spricht sogar etwas Englisch und bekreuzigt sich bei jeder Kirche 2 mal, und Kirchen gibt es hier jede Menge. 

Der 2000 Einwohner zählende Ort Signaghi liegt auf einem Hügel auf 783 m Meereshöhe, mit freiem Ausblick über das Alasani-Tal. Süditalienisches Flair vermitteln die Häuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, enge Gassen und geschnitzte Holzbalkone.

Signaghi

Signaghi

ein schöner Blick

ein schöner Blick

Viele Filz- und Häkelwaren werden auf der Straße angeboten, ein Zubrot für die Frauen.

Signaghi über Dawit Garedscha nach Tbilisi

Unsere Vermieterin in Signaghi bereitet ein herrliches Frühstück. Ihre Tochter lebt in Luzern und alle drei, vier Monate macht sie dort einen Besuch. Ihre, noch warmen Brote schmecken köstlich. Sie sind mit Kartoffelpaste und Kräutern gefüllt. Einige davon packt sie uns noch als Wegzehrung ein.

Gorgi, unser Taxifahrer ist aus Tblisi gekommen, um uns zurückzufahren.

Doch zuerst wollen wir zum Kloster Dawit Garedscha. Die Straße wird holprig und löchrig; nur sehr langsam können wir durch die hügelige Grassteppe fahren. Viele Schaf- und Kuhherden verstellen uns oft den Weg. Bei einem Fest halten wir an, können aber den Sinn der Feier nicht erraten— die Menschen stehen nur herum und freuen sich, dass heute ein Fest ist ?? 

Dawit Garedscha liegt in der Einsamkeit an der Grenze von Georgien und Aserbaidschan. — Eigentlich ist man beim Besuch des Klosters schon in Aserbaitschan. 

Anfang des 6.Jh kamen 13 syrische Missionare, unter ihnen der heilige Dawit. Das Kloster wurde mehrmals in seiner Geschichte überfallen und zerstört. In der Osternacht 1615

verwüstete das Heer des persischen Schahs Abbas alle Kirchen und metzelte 6000 Mönche nieder. 

Dawit Garedscha

Heute sind die einzigen potentiellen Angreifer die hier vorkommenden, giftigen Schlangen.

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