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Nach Batumi ans schwarze Meer

Pünktlich um 8:00 Uhr morgens fährt der Doppelstock-Triebwagenzug der Schweizer Firma

Stadler des Typs KISS ab. 2016 hat Georgian Railway vier Züge dieser Bauart gekauft.

Wir haben direkt im Bahnhofsgebäude übernachtet, einem  kleinen, blitzsauberen Hotel im 6. Stock; um 20 Euro incl. Frühstück  👍

Die Fahrt führt entlang des Kura. Entlang dieses Flusses ergeben sich viele Kurven und eine eintönige Landschaft. Viele Haselnusssträucher und anderes Gebüsch. -- Hie und da abgewrackte Lokomotiven und Waggons.

 Wir kommen nach Batumi,  d i e  Urlauberdestination Georgiens am schwarzen Meer.

In den Vorzeigevierteln In Strandnähe haben sich moderne Architekten austobt. In der Nacht sind diese Tower eindrucksvoll beleuchtet. Allerdings zeigt sich auch bereits der einsetzende Verfall, Ruinen neben futuristischen Skylines und übermoderene Türme wurden nie fertig gebaut. Den Fassaden der alten grauen Sowjetbauten hat man etwas Kosmetik verordnet. 

Arbeiter ohne Sicherung?

Einige Straßenzüge hinter der Strandpromenade könnte man an der Bewohnbarkeit der Häuser zweifeln. 

 Mir gefällt besonders, wie mit Seilzügen in den Innenhöfen zwischen den Häusern Wäsche zum Trocknen aufgehängt wird. Die Seile werden über Rollen eingezogen.

Touristen sind so gut wie keine hier, Strände, Restaurants und Cafés sind leer.

Wir wohnen im 1939 erbauten Intourist Palace. Dieses Hotel war im 2. Weltkrieg sogar als Tagungsstätte für die Konferenz der „Großen Drei“... Roosevelt, Stalin und Churchill vorgesehen.

Das Treffen wurde jedoch nach Jalta verlegt.

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